Vernetzung

Schöpfungsverantwortung

Die Bewahrung der Schöpfung liegt uns besonders am Herzen. Das Leitbild einer ganzheitliche Ökologie muss sich in unserem Handeln widerspiegeln, das Papst Franziskus in seiner Enzyklika Laudato Si' zum Maßstab für politisches und gesellschaftliches Handeln erhoben hat. Die Bekämpfung von globalen und sozialen Ungerechtigkeiten und ein ambitionierter Umweltschutz hängen unmittelbar zusammen. Eine engagierte Umwelt- und Klimaschutzpolitik trägt maßgeblich zu einer Reduzierung von globalen Gerechtigkeitsproblemen und Armut bei. Entscheidend dafür ist auch ein nachhaltigerer Lebensstil, der nicht auf Kosten der Umwelt und zukünftiger Generationen geht.

Aus diesen Gründen engagiert sich das Diözesankomitee als Projektträger in der Fairen Gemeinde. Im Rahmen der Fairen Gemeinde versucht das Erzbistum Paderborn gemeinsam mit dem Diözesankomitee, dem Bund der deutschen katholischen Jugend (BDKJ) sowie den Katholischen Erwachsenen- und Familienbildungseinrichtungen im Erzbistum (KEFB) möglichst viele Gruppen zu gewinnen, die sich für ein ökofaires Handeln einsetzen. Ökofaires Handeln und Nachhaltigkeit dürfen keine Lippenbekenntnisse bleiben. Deshalb wurde ein (Re-)Zertifizierungssystem entwickelt, an dem sich Gruppen und Institutionen beteiligen können. Wie das genau geht und welche Vorteile sich daraus für Gemeinden und Institutionen ergeben, erfahren Sie auf der Homepage der Fairen Gemeinde.

Darüber hinaus ist das Diözesankomitee Mitglied in mehreren Initiativen, die sich Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit auf die Fahne geschrieben haben:

Das Ökumenische Netzwerk Klimagerechtigkeit (ÖNK) ist ein Bündnis kirchlicher Institutionen aus den Bereichen Umwelt und Entwicklung, das das kirchliche Engagement für Klimagerechtigkeit in Kirche, Politik und Gesellschaft stärken will. Eine zentrale Frage ist, wie wir als kirchliche Organisationen für eine Welt, in der wir alle gut leben, einstehen und Perspektiven für eine solidarische Zukunft entwickeln können. Die christliche Perspektive nimmt uns in die Mitverantwortung für die Schöpfung. Durch die Verbundenheit der Kirchen mit dem globalen Süden - vor allem durch die Eine Welt Arbeit - stehen wir als kirchliche Organisationen in der Verantwortung für Klimagerechtigkeit. Wesentliche Ansätze sind die „Ethik des Genug “ und das „Gute Leben für Alle“. Mehr Informatoinen zum Netzwerk finden Sie auf der Homepage des Ökumenischen Netzwerks Klimagerechtigkeit.

Ebenfalls ist das Diözesankomitee  Mitglied in der Klima-Allianz Deutschland. Sie das breite gesellschaftliche Bündnis für den Klimaschutz. Mit über 140 Mitgliedsorganisationen aus den Bereichen Umwelt, Kirche, Entwicklung, Bildung, Kultur, Gesundheit, Verbraucherschutz, Jugend und Gewerkschaften setzt sie sich für eine ambitionierte Klimapolitik und eine erfolgreiche Energiewende auf lokaler, nationaler, europäischer und internationaler Ebene ein. Als breites Bündnis bildet sie ein Gegengewicht zu den Interessen vieler Akteure aus Politik und Wirtschaft und trägt dazu bei, Blockaden in der Klimapolitik zu überwinden. Sie bringt Menschen zu gemeinsamen Aktionen zusammen und macht damit deutlich, dass Klimaschutz ein Anliegen aus der Mitte der Gesellschaft ist. Ihre Mitgliedsorganisationen repräsentieren zusammen rund 25 Millionen Menschen. Mehr Informationen zur Klima-Allianz finden Sie auf der entsprechenden Homepage.