Aktion "Erinnerungsorte" - Machen Sie mit!
Erinnerungsorte spielen eine zentrale Rolle für unsere kirchliche und/ oder persönliche Identität. Diese ganz unterschiedlichen Orte sind mit für uns bedeutenden Erfahrungen verbunden. Sie helfen uns, unseren Glauben zu vergegenwärtigen und stärken die Gemeinschaft. Darüber hinaus bieten sie wertvolle Impulse - sowohl für Vergangenes als auch für unser heutiges gesellschaftliches Engagement.
Wozu brauchen wir eigentlich Erinnerungen?
Wir benötigen Erinnerungen, damit wir aus vergangenen Fehlern lernen und nicht immer wieder in die gleichen Fallen tappen. Vor allem benötigen wir sie aber, damit sich schreckliche Ereignisse aus der Vergangenheit nicht wiederholen. Deswegen ist es gut, dass wir Menschen in der Lage sind, uns zu erinnern. Gleichermaßen ist es hilfreich und wichtig, dass wir Erinnerungen an positive Ereignisse und Glückmomente bewahren können, denn daraus ziehen wir viel Kraft und Hoffnung für unser weiteres Leben: „Erinnerung ist die Schwester der Hoffnung!“
Was hilft uns dabei, Erinnerungen zu bewahren?
Oftmals verbinden wir Orte, Symbole, Gerüche, Klänge und bestimmte Rituale mit zurückliegenden wichtigen Ereignissen. Diese können wir gezielt aufsuchen oder uns mit ihnen beschäftigen und sie bewusst wirken lassen, wenn wir die Erinnerung an vergangene Situationen und Geschehnisse – unangenehme ebenso wie angenehme – lebendig halten wollen.
Was sind für Sie Erinnerungsorte, -symbole und -rituale? Und welche Hoffnung verbinden Sie damit?
Vielleicht fallen Ihnen auch gleich Orte oder Symbole ein, die Sie persönlich mit einem Erlebnis oder Ihrer persönlichen (Glaubens-)Geschichte verbinden. Möglicherweise denken Sie gerade an einen Gegenstand, den Sie zur Hand nehmen oder einfach betrachten und durch den Sie sofort in vergangene Zeiten versetzt werden. Gibt es Rituale, die Sie regelmäßig in Erinnerung an etwas Wichtiges durchführen?
Wir laden Sie ein, auf dieser Seite ein Bild von einem persönlichen Erinnerungsort oder -symbol zu veröffentlichen. Schreiben Sie uns hierzu gerne eine E-Mail an info(at)dk-paderborn.de. Fügen Sie eine kurze Bildunterschrift hinzu, was genau auf dem Bild zu sehen ist und welche Hoffnung Sie mit der daran geknüpften Erinnerung verbinden.
Die Redaktion behält sich vor, redaktionelle Änderungen an den eingesandten Texten vorzunehmen.
Möhnesee-Staumauer - "17.05.1943: Generationen später gegenwärtig." - Sabine B.
St. Paul‘s Chapel New York City - Erinnerungsstätte für 9/11 - "Wie ein Wunder blieb diese kleine Kirche neben den ehemaligen Twin Towers beim Unglück des 11. Septembers 2001 unversehrt, trotzte der schrecklichen Zerstörung und dient seitdem auch mir als Ort des Gedenkens für alle Opfer.“ - Bea B.
Turmspitze der Franziskanerkirche in Attendorn - "Die Kirche ist abgerissen, aber meine Glaubensprägung, die ich dort erfahren habe, bleibt." - Matthias K.
Affen in Gibraltar - "Mein Erinnerungsmoment ist während einer Wanderung zur Spitze des Gibraltar-Felsens entstanden: Als ein Sturm aufzog, sahen wir wie diese süße Affen-Familie ihr Baby beschützt." - Jana T.
Kreuzberg - "Vor einigen Jahren habe ich mit unsern Messdienern an einer Kapelle einen Kreuzberg errichtet. Das erste Kreuz auf diesem Berg war unser altes Schulkreuz. Die Grundschule gibt es leider schon lange nicht mehr. Aber das Kreuz erinnert bei jedem Besuch an unsere gemeinsame Schulzeit." - Sabrina G.